Frau entspannt mit Hund im Bett genießt Selfcare und Me-Time

Selfcare – 7 Tipps für deine Me-Time

In unserer schnelllebigen Welt voller Termine, Verpflichtungen und ständiger Erreichbarkeit ist eines oft Mangelware: Zeit für uns selbst. Genau diese Me-Time ist jedoch essenziell, um Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Selfcare – die liebevolle Selbstfürsorge – ist kein Luxus, sondern ein Schlüssel zu mehr Gesundheit, Gelassenheit und Lebensfreude.

In diesem Artikel erfährst du, warum Selfcare so wichtig ist, wie du sie achtsam in deinen Alltag integrieren kannst und erhältst 7 konkrete Selfcare Tipps, die dir helfen, deine persönliche Me-Time zu gestalten.

Was bedeutet Selfcare eigentlich?

Der Begriff Selfcare (Selbstfürsorge) beschreibt alle bewussten Handlungen, die deinem eigenen Wohlbefinden dienen. Dazu gehören kleine Rituale im Alltag ebenso wie tiefergehende Praktiken zur Entspannung, Persönlichkeitsentwicklung oder spirituellen Erneuerung.

Selfcare bedeutet nicht Egoismus – im Gegenteil: Wenn du gut für dich sorgst, kannst du auch für andere da sein, ohne dich dabei selbst zu verlieren.

Bekannte Beispiele für Selfcare im Alltag:

  • Bewusst Pausen machen und auf die eigenen Bedürfnisse hören
  • Eine Tasse Tee genießen, ohne Ablenkung durch Handy oder Laptop
  • Regelmäßige Meditation oder Atemübungen
  • Wellness-Anwendungen und Spa-Besuche

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Podcast-Cover für „All about life" Episode #215 „Selfcare – 7 Tipps für deine Me-Time", Frau mit Gesichtsmaske und Sonnenbrille trinkt Kaffee im Bett, und dem Porträt der Podcaster Seraphine Monien und Benedikt Heiming.

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„Selfcare – 7 Tipps für deine Me-Time“

Warum Selfcare so wichtig ist

Viele Menschen kennen das Gefühl, ständig zu funktionieren und für andere da zu sein – für die Familie, im Beruf oder im Freundeskreis. Doch wer sich selbst dabei vergisst, läuft Gefahr, auszubrennen.

Studien aus der positiven Psychologie zeigen, dass Selfcare direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hat:

  • Stressabbau: Schon kleine Selfcare Routinen können das Stresslevel deutlich senken.
  • Bessere Resilienz: Wer regelmäßig für sich sorgt, kann Krisen gelassener meistern.
  • Mehr Lebensfreude: Selfcare stärkt das Gefühl, das eigene Leben aktiv zu gestalten.
  • Gesundheitliche Vorteile: Menschen, die Achtsamkeit und Selfcare praktizieren, schlafen besser, haben ein stabileres Immunsystem und fühlen sich energiegeladener.

Selfcare ist also kein „Nice-to-have“, sondern ein Grundpfeiler für ein gesundes, glückliches Leben.

7 besondere Selfcare Tipps für deine Me-Time

Nun lass uns konkret werden: Hier findest du 7 praxiserprobte Selfcare Übungen und Routinen, die du ganz leicht in deinen Alltag integrieren kannst.

1. Bibliotherapie zu Hause – Inspiration zwischen den Zeilen

Me-Time muss nicht immer aktiv sein. Manchmal reicht ein Buch, um dich in neue Welten zu entführen. Probiere doch einmal ein Werk aus, zu dem du normalerweise nie greifen würdest: ein alter Gedichtband aus dem Regal deiner Großeltern, ein Fachbuch zu einem Thema, das dir völlig fremd ist, oder ein spiritueller Klassiker, den du bisher gemieden hast. Gerade das Ungewohnte weckt neue Gedanken und lässt dich deine eigene Sichtweise erweitern. Vielleicht findest du in einem Vers, einer Metapher oder einem spannenden Fakt einen Anstoß, der dich noch lange begleitet – wie eine kleine Botschaft, die genau in diesem Moment für dich bestimmt war.

Gute Bücher für die Zeit mit dir selbst

2. Impro-Tanz im Wohnzimmer – Bewegung als Befreiung

Stell dir vor: Du drehst die Musik auf, schließt die Augen und lässt deinen Körper einfach machen. Keine Choreografie, kein „richtig“ oder „falsch“ – nur pure Bewegung. Beim Impro-Tanz kannst du alles ausdrücken: Freude, Wut, Leichtigkeit oder Schwere. Vielleicht springst du wild durch den Raum, vielleicht wiegst du dich sanft im Rhythmus. Der Körper zeigt dir, was er gerade braucht. Schon wenige Minuten reichen, um Spannungen zu lösen, Stress loszulassen und dich wieder mit deiner Lebensenergie zu verbinden.

3. Naturmaterialien-Mandala – Achtsame Kreativität

Ein Spaziergang in der Natur wird noch wertvoller, wenn du kleine Schätze sammelst: Blätter, Zapfen, Blüten, Steine oder Äste. Zu Hause kannst du daraus ein Mandala legen – rund, symmetrisch oder völlig frei gestaltet. Der Prozess ist meditativer als das Ergebnis: Schicht für Schicht ordnest du die Naturmaterialien, folgst dabei deiner Intuition und kommst innerlich zur Ruhe. Dein Mandala ist ein Symbol für Harmonie und Vergänglichkeit – und darf irgendwann ganz bewusst wieder vergehen, wenn du es auflöst oder die Naturstücke zurückbringst.

4. Silent Dinner für dich selbst – Genuss in Stille

Wie oft essen wir nebenbei, vor dem Laptop oder mit dem Handy in der Hand? Ein Silent Dinner verändert das völlig. Koche dir bewusst ein leckeres Menü, decke den Tisch schön – vielleicht mit Kerzen, Blumen und deinem Lieblingsgeschirr. Dann genieße dein Essen in völliger Stille. Kein Gespräch, keine Musik, keine Ablenkung. Stattdessen nimmst du jeden Bissen bewusst wahr: den Duft, die Textur, den Geschmack. Diese Form der Achtsamkeit bringt dich nicht nur in Kontakt mit deinem Körper, sondern verwandelt eine alltägliche Mahlzeit in ein echtes Ritual.

Schöne Meditationen für deine Me-Time

5. Kunst als Stimmungsausdruck – Kreativität ohne Druck

Du musst kein Künstler sein, um Kunst als Selfcare zu nutzen. Schnapp dir Pinsel, Farben, Ton oder Collage-Material und lass deine Gefühle einfach fließen. Malst du heute kräftige rote Striche oder sanfte Pastelltöne? Formst du eine unruhige Struktur aus Ton oder eine weiche Figur? Es geht nicht um Schönheit oder Technik – es geht darum, dass du dir erlaubst, deine innere Stimmung sichtbar zu machen. Oft zeigt dir das Ergebnis, wie es dir gerade wirklich geht, und schenkt dir ein Gefühl von Klarheit und Entlastung.

6. Mini-Pilgerreise im Alltag – Unterwegs mit Intention

Du musst nicht nach Santiago de Compostela wandern, um Pilger-Atmosphäre zu spüren. Wähle in deiner Umgebung einen besonderen Ort: eine alte Kirche, ein einzelner Baum, ein Fluss oder ein kleiner Hügel. Gehe dorthin langsam und bewusst, so als würdest du pilgern – mit einer inneren Frage im Herzen, die dich gerade beschäftigt. Unterwegs lässt du den Alltag hinter dir, nimmst deine Umgebung mit neuen Augen wahr und öffnest dich für Antworten. Am Ziel kannst du still verweilen und deine Gedanken aufschreiben. Eine einfache Übung, die dein Inneres klärt und dir neue Perspektiven schenkt.

Für dein passendes Me-Time Ambiente

7. Klangdusche für die Seele – Schwingungen spüren

Manchmal braucht es keine Worte, sondern nur Klang. Lege dich hin, schließe die Augen und höre bewusst: eine Klangschalen-Aufnahme, Meeresrauschen, Regen oder auch einfach dein eigenes Summen. Lass die Töne durch deinen Körper fließen wie eine sanfte Welle, die jede Zelle entspannt. In dieser „Klangdusche“ musst du nichts tun, nichts erreichen – nur hören und spüren. Viele Menschen berichten danach von innerer Weite, tiefer Entspannung und einem Gefühl von Geborgenheit.

Bonus-Tipp: Spiegelgespräch mit dem Achtsamkeitskartenset „Das wünsche ich Dir“

Manchmal sind die heilsamsten Selfcare-Momente die, in denen du dir selbst ganz bewusst begegnest – liebevoll, achtsam und ehrlich. Eine besonders schöne Übung dafür ist das Spiegelgespräch für gelebte Selbstliebe mit dem Achtsamkeitskartenset „Das wünsche ich Dir“ von Seraphine Monien.

Das Kartenset besteht aus 62 liebevoll gestalteten Karten, auf denen jeweils eine inspirierende Botschaft oder kleine Lebensweisheit zu finden ist – Worte, die berühren, stärken und ermutigen. In dieser Übung geht es darum, eine Karte intuitiv zu ziehen und dir ihre Botschaft laut vor dem Spiegel vorzulesen – so, als würdest du sie einem guten Freund oder einer guten Freundin schenken.

Am Ende jeder Karte steht der Satz: „Das wünsche ich Dir.“ In diesem Moment blickst du dir selbst tief in die Augen – mit der bewussten Absicht, dir selbst mit derselben Wärme und Güte zu begegnen, die du anderen schenkst.

Für viele Menschen ist dieses Ritual anfangs ungewohnt, denn es konfrontiert uns mit der Frage: Wie spreche ich eigentlich mit mir selbst? Doch genau darin liegt seine Kraft. Mit jeder Wiederholung öffnet sich das Herz ein Stück weiter. Du beginnst, dir selbst mit mehr Freundlichkeit, Verständnis und Vertrauen zu begegnen.

Diese kleine Übung eignet sich wunderbar als tägliches Morgenritual: Ziehe eine Karte, lies sie dir bewusst vor und nimm ihre Botschaft mit in den Tag. Sie braucht nur wenige Minuten, wirkt aber tief nach – wie ein stilles Versprechen an dich selbst, dich jeden Tag liebevoll zu begleiten.

Vorderseite des Kartensets 'Das wünsche ich Dir' von Seraphine Monien, rot-goldenes Design, Blume des Lebens.

Das wünsche ich Dir

62 Karten für mehr Achtsamkeit und Lebensfreude
Kartenset

Bonus: Selfcare Routinen für deine Woche

Damit Selfcare nicht nur ein schöner Moment bleibt, sondern wirklich nachhaltig wirkt, ist Regelmäßigkeit entscheidend. Plane dir kleine, feste Auszeiten ein, die zu deinem Alltag passen – so entsteht nach und nach eine Routine, die dich trägt und stärkt.

Beispiel für eine außergewöhnliche Selfcare-Woche:

  • Montag: Starte mit einer Bibliotherapie – lies ein Gedicht oder ein ungewöhnliches Buchkapitel und lass dich von neuen Gedanken inspirieren.
  • Dienstag: Probiere einen Impro-Tanz im Wohnzimmer – 10 Minuten freies Bewegen zur Musik lösen Spannungen und schenken Energie.
  • Mittwoch: Gestalte ein Naturmaterialien-Mandala aus gesammelten Schätzen und erlebe, wie meditativ das kreative Ordnen wirkt.
  • Donnerstag: Genieße ein Silent Dinner – ein bewusstes, stilles Essen nur mit dir und deinen Sinnen.
  • Freitag: Drücke deine Stimmung durch freie Kunst aus – male, klebe oder forme, was gerade in dir lebt.
  • Samstag: Geh auf eine Mini-Pilgerreise zu einem besonderen Ort in deiner Umgebung, achtsam und mit einer inneren Frage im Herzen.
  • Sonntag: Gönn dir eine Klangdusche – schließe die Augen und tauche in Klänge oder Naturgeräusche ein, die dich tief entspannen.

So wird jede Woche zu einer kleinen Entdeckungsreise – und deine Me-Time zu einem festen Anker im Alltag.

Fazit: Selfcare ist Liebe zu dir selbst

Selfcare bedeutet, dich selbst ernst zu nehmen, deine Bedürfnisse zu achten und dir Zeit für deine eigene Regeneration zu schenken. Deine Me-Time ist nicht egoistisch, sondern eine wertvolle Investition in deine Gesundheit, dein Glück und deine Beziehungen.

Ob mit kleinen Ritualen im Alltag oder regelmäßigen Selfcare Routinen – du wirst spüren, wie dein Leben leichter, liebevoller und erfüllter wird.

Hinweis:
Die Inhalte unserer Blog-Artikel zu Gesundheitsthemen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen nicht die Beratung oder Behandlung durch einen Arzt, Heilpraktiker oder andere medizinische Fachpersonen. Der Sera Benia Verlag übernimmt keine Haftung für die Anwendung der vorgestellten Tipps, Techniken oder Informationen. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen wende dich bitte immer an qualifizierte Fachkräfte.

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